Antisemitismus

Du sollst nicht … Fragen an und Antworten von Hubert Aiwanger (OCR)

Die bayrische Staatsregierung, vertreten durch den bayrischen Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) hat seinem Stellvertreter, dem bayrischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) Fragen gestellt und laut einer Pressekonferenz vom heutigen Sonntag, 3. September 2023 am Freitag, 1. September Antworten erhalten und hält an Hubert Aiwanger als Regierungsmitglied fest. Fragen und Antworten wurden als vierseitige, nicht in Textformat vorliegende PDF veröffentlicht:

https://www.bayern.de/wp-content/uploads/2023/09/230903_FragenkatalogStMAiwanger.pdf
Memento: https://web.archive.org/web/20230903091421/https://www.bayern.de/wp-content/uploads/2023/09/230903_FragenkatalogStMAiwanger.pdf

Da die von der bay. Staatsregierung gehostete Datei als nicht ohne weiteres digital lesbar vorliegt, habe ich eine Texterkennung mittels OCR darüber laufen lassen und die Datei nun hier im Blog zur Verfügung gestellt:

https://hirtlitschka.de/wp-content/uploads/2023/09/230903_FragenkatalogStMAiwanger_ocr_1720.pdf

Achtung: Die Texterkennung (mit OCRmypdf mit deu Sprachpaket) wurde nicht händisch auf Fehler überprüft, aber für Copy und Paste und ggf. kleiner Korrektur wird es reichen.

Nachfolgend die Metadaten der bei der bay. Staatsregierung gehosteten Datei:

Dateiname: 230903_FragenkatalogStMAiwanger.pdf

Dateigröße: 204 KB (209.012 Bytes)

Titel: SSTK-D276923090119240

Autor: –

Thema: –

Stichwörter: –

Erstelldatum: 1.9.2023 20:24:51

Bearbeitungsdatum: 3.9.2023 10:31:28

Anwendung: STK-D2769

PDF erstellt mit: KONICA MINOLTA bizhub C258

PDF-Version: 1.4

Seitenzahl: 4

Seitengröße: 209,9 × 296,7 mm (Hochformat)

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Aus der Stelllungennahme bzw. Beantwortung durch Hubert Aiwanger (Seite 1)

Drei Dinge die mir inhaltlich in der Stellungnahme von Hubert Aiwanger gleich aufgefallen sind

1. Es fällt auf das es (belastende) Ereignisse gibt, die über 35 Jahre zurückliegen an die sich Aiwanger gar nicht erinnert und gleich alte (entlastende) Ereignisse in gleichem Zusammenhang erinnert er sich sehr präzise.

2. Einem Whistleblower, dem ehemaligen Lehrer des Hubert Aiwanger, unterstellt Aiwanger er wolle ihn »politisch und persönlich fertig« machen und droht im folgenden »Die Veröffentlichungen aus Lehrerkreisen sind ein massiver Verstoß gegen das Bayerische Dienstrecht.«

3. Pressevertreter*innen vermittelt Aiwanger den Eindruck, dass er sie mittels Androhung von juristischen Schritten einschüchtern möchte: »Gegen die Verdachtsberichterstattung mit überwiegend anonymen Aussagen und dem Weglassen entlastender Inhalte behalte ich mir rechtliche Schritte vor.«

Kommentar: Reue und Krisenmanagement

Demut ist hier keine gegeben, spürbar ist hier das Gegenteil. Ich würde mich nach einer Kritik durch den Zentralrat der Juden in Deutschland an meinem Verhalten in Grund und Boden schämen. Hubert Aiwanger tut das nicht, nicht mal im Ansatz, er generiert sich als Opfer eine ominösen Kampagne wie man es eigentlich nur aus dem Kreis von Aluhüten, Verschwörungsottos, antisemitischen Querdenkern und wütenden, extrem rechten Mob – kurz – Putins Manövriermasse kennt.
Die Freien Wähler stehen geschlossen hinter ihm – damit sind Aiwanger und seine Partei – die Freien Wähler – verloren. Markus Söder wird noch viele beschäftigende Momente mit seinem Vize haben, er kann ja mal bei seinem Vorgänger, Horst Seehofer (CSU) fragen, wie viel Stunden, Tage und Wochen ihn Hans Georg Maaßen kostete, um das zu erkennen, was offensichtlich ist.

Du sollst nicht …