Polizeipolemik

Niedersächsische Polizeigewerkschaft (DPOLG) weiter in Paralellwelt

Das niedersächsische Innenministerium hatte Uwe Lange, den kommissarischen Polizeipräsident der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) Niedersachsen versetzt. Nun gab es ein Urteil, die Auslegung des Urteils durch die niedersächsische DPOLG unterscheidet sich maximal von der Sichtweise des niedersächsischen Innenministeriums (siehe Screenshots unten).

DPOLG Chef schon häufiger mit konfusen Forderungen aufgefallen
Der niedersächsische DPolG-Chef Patrick Seegers hatte auch schon mal den Kopf eines Innenministers gefordert, damals Boris Pistorius (SPD, nach dem der den Göttinger Polizeipräsident Uwe Lührig in den Ruhestand entlassen hatte. Also nichts Neues. Nun arbeitet man sich an der ebenfalls sozialdemokratischen Nachfolgerin Daniela Behrens ab.

DPOLG:

vs.

Realität:

Hintergrund:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Versetzter-Polizeichef-Uwe-Lange-Darum-geht-es,polizeipraesident126.html

DPOLG ist AFD offene Gruppierung
Die DPOLG ist, im Gegensatz zur anderen Gewerkschaft GdP, nicht im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) angegliedert, sie unterscheidet sich auch darin von der GdP, dass die DPOLG eine AFD offene Gruppierung ist und schon vielfach mit rechtspopulistischen Äußerungen aufgefallen ist. DIe GdP hat einen Unvereinbarkeitsbeschluss, darin heißt es u.A.:

Die GdP stellt sich der AfD entschieden entgegen. Die Ziele, Positionen, Grundsätze und Werte der GdP sind mit denen der Partei Alternative für Deutschland (AfD) unvereinbar. Die Positionen und Meinungen der AfD widersprechen dem freiheitlich-demokratischen, rechtsstaatlichen und die öffentliche Sicherheit bewahrenden Selbst- und Rollenverständnis von Polizeibeschäftigten, das von der GdP vertreten und geteilt wird.

Vollzitat im Blog vom 24. März 2021: Wackere Polizist*innen und wissenschaftlich arbeitende Kriminalist*innen fassten sich ein Herz