Friedensbewegt

Göttinger Friedensbewegten wieder auf 10 Agitator*innen geschrumpft: Keine Silbe über Gräueltaten und Vergewaltigungen durch russische Armee

Kurz hingewiesen sei auf eine Versammlung am Gänseliesel vom 14. Mai 2022

Die »Göttinger Friedensbewegten« waren wieder gemäßigt, anders als am 12.3. da wollten sie noch die Ukraine entnazifizieren¹…

Die Versammlung am 14. Mai war wieder auf ~10 Agitator*innen geschrumpft. Darunter auch Teilnehmer*innen die bei den GAZA-Demos im Sommer 2014 durch die Göttinger Innenstadt gerannt sind und deren Apologet*innen in Teilen dem BDS-Spektrum² zugerechnet werden dürfen. Darüber hinaus zwei Kandidat*innen der Piratenpartei Göttingen der vergangenen Kommunalwahl 2021, eine Partei die einstmals aus einem Piratenstammtisch in Göttingen als Menschenrechtspartei gegründet wurde, aber gänzlich jeden Glanz unter der Eitelkeit von Einzelpersonen verloren, die auch schon das Stadtradio Göttingen fast in den Ruin und die Leute dort auseinander getrieben hatten.

Keine Silbe über Gräueltaten und Vergewaltigungen in der Ukraine

Angemerkt sei: Bei der Versammlung wurden die Opfer des Krieges und die Gräueltaten die die russische Föderation in der Ukraine verübt, mit keinem Wort erwähnt. Wie es Frauen schaffen, die an der Versammlung maßgeblich teilnahmen, nicht einmal Vergewaltigungen zu erwähnen, bleibt mir ein Rätsel und treibt mir einen schrecklichen Schauer über den Rücken. Wie gefühlsentleert muss eine Frau sein, das zu ignorieren, um nicht wenigstens hier ihre Anteilnahme oder gar ihre Empörung zum Ausdruck zu bringen?

Beitragsbild: Eigenes Material vom 14. Mai am Gänseliesel in Göttingen

¹ Die Göttinger Friedensbewegung (10 Personen) möchte Juden in der Ukraine entnazifizieren.
² Auseinandersetzungen um Antisemitismus im politisch linken Spektrum: mehr als „Judenhass“ und „Judendiskriminierung“ von Dana Ionescu/Georg-August-Universität Göttingen beim IDZ-Jena 1/2021